Noch immer hatten wir die noetige Kraft um auf einen Pausentag zu verzichten. Also setzten wir alles daran, um wieder einmal moeglichst weit zu kommen. Zur Auswahl standen die Staedte Tczew und Malbork. Eigentlich kamen wir so gut voran, dass die zweite Stadt machbar gewesen waere, aber auf den letzten Kilometern gerieten wir ins Stocken. Die Landschaft wurde immer huegeliger, die Anstiege immer steiler. Erschwerend kam hinzu, dass offensichtlich die letzten Kilometer nach Malbork ueber Kopfsteinpflaster fuehsrten, so dass wir uns auf ein vorzeitiges Etappenende einigten. Am ersten Schild mit der Aufschrift "Hotel" wurde angehalten. Dieses erwies sich zu unserer Ueberraschung allerdings als Tierpension... Bei der zweiten Anlaufstelle wurden wir abgewiesen (angeblich ausgebucht, aber der Parkplatz war gaehnend leer) und das angeblich 3 Km dahinter liegende Hotel entpuppte sich als Fata Morgana. Also verliessen wir unsere urspruengliche Route um in der etwas abseits liegenden Stadt Tczew unser Glueck zu versuchen. Doch auch dort Fehlanzeige! Obwohl die Stadt nicht gerade klein war, fanden wir kein Hotel! Erst ein aelterer Herr, der ein gutes Deutsch sprach, erklaerte uns den Weg zum offenbar einzigen Hotel der Stadt.