Um 8.15 Uhr begann unsere Ruhrgebietsetappe. Nach einem ausgiebigen Frühstück schwangen wir uns auf die Räder um den Weg der Reichsstraße 1 fortzusetzen. Eine Stunde später erreichten wir mit Ratingen das Tor zum Ruhrgebiet. Und dieses ist, wie ich glaube, auf alten Kohlehalden erbaut worden. Denn bereits ab Mühlheim an der Ruhr kamen die ersten deftigen Anstiege. Hinzu kamen die Temperaturen von mehr als 30 Grad. Bis nach Dortmund litten wir neben der Hitze auch an der Landschaft. Der Weg wurde erst ab Dortmund-Dorstfeld eben, dazwischen gab es wirklich nur Berge. Die schlimmsten standen in Mühlheim, Essen und Dortmund-Lütgendortmund. Letzterer hat mich dazu veranlasst, den Weg wenigstens teilweise auch mal zu Fuß zu absolvieren. Klaus tat es mir dann aber auch nach. Immer hin haben wir, wenn auch unbewusst, die Ruhrgebietsetappe auf einen Sonntag gelegt. Damit hatten wir auf den meisten Straßen freie Fahrt.
Ziel unserer zweiten Etappe sollte entweder Unna oder das 40 Km dahinter liegende Soest sein. Die Hitze ließ aber nichts anderes übrig, als die Etappe bereits in Unna zu beenden. Dort freuten wir uns über einen großen Empfang unserer Verwandtschaft. Dankeschön, das hat uns sehr gefreut. Gut an Unna ist übrigens, dass wir bei mir zu Hause übernachten können.
Morgen soll es übrigens durch die Soester Boerde bis kurz hinter Paderborn gehen. Wann wir uns an dieser Stelle melden, wissen wir allerdings noch nicht. Bis bald!